Am 14. Oktober 2016 ist es endlich soweit, in Bafoussam beginnt für die Kameruner Bildungsfahrtler das Vorbereitungsseminar und in Hamburg machen sich die Referendare in aller Frühe auf den Weg zum Flughafen. Nach rund 10 Flugstunden kommen die Hamburger gemeinsam mit Claudia Schilling, der Koordinatorin des ENSA-Programms, in Yaoundé an und werden von den Kameruner MultiplikatorInnensehr herzlich empfangen.
Nach der ersten Nacht in den Kameruner Gastfamilien der Multis treffen sich am 15. Oktober alle am Goethe-Institut zum Empfang durch die Expertin der Bildungskooperation Deutsch, Frau Katja Buchecker, und genießen bei einem gemeinsamen Frühstück den ersten Tag in Kamerun.
Danach geht es mit dem Bus in das Dorf Yambassa, das Heimatdorf der Kameruner Nationalinspektorin für das Fach Deutsch, Frau Marthe Ebissemié. Hier werden wir sehr herzlich in der Chefferie begrüßt.
In einer intensiven Gesprächsrunde erklärt uns der Vorsitzende der Chefferie seine Aufgaben und beantwortet die zahlreichen Fragen der Hamburger Gäste. Anschließend sind wir zu einer leckeren Mahlzeit in der Familie der Nationalinspektorin eingeladen und brechen dann zu unserer letzten Etappe an diesem Tag auf – nach Bafoussam.
Hier werden die Hamburger Bildungsfahrtler mit Gesang, Tanz und kleinen Geschenken sehr herzlich empfangen.
Sonntag der 16. Oktober war der Tag des gemeinsamen Kennenlernens und der ersten Seminarsitzung, nachmittags spazieren die Tandems gemeinsam durch die Stadt Bafoussam.
An dem darauffolgenden Tag (17. Oktober) formulieren die Bildungsfahrtler ihre Erwartungen und persönlichen Ziele an das Gesamtprojekt. Das Highlight am Nachmittag ist die Erkundung der Stadt Bafoussam durch die Tandems, die dieses Mal per Motorrad stattfindet.
An den beiden folgenden Tagen (18. und 19. Oktober) stehen vormittags Hospitationen in fünf verschiedenen Schulen in Bafoussam auf dem Programm und alle Bildungsfahrtler besuchen interessiert verschiedene Klassen und unterschiedlichen Unterrichtsfächern. während nachmittags die konkrete Arbeit an den Schulprojekten beginnt.
Donnerstag der 20. Oktober ist ein ganztägiger Seminartag, an dem die konkreten Vorbereitungen der Schulprojekte im Mittelpunkt stehen. Die Tandems tauschten sich intensiv über ihre Themen, ihre Ziele und ihre Produkte aus, schreiben ihre Ablaufpläne und erstellen mit viel Liebe Plakate und Arbeitsblätter, so dass bis spät in den Abend hinein eine sehr kreative und überaus produktive Stimmung im Seminarraum herrscht.
Freitag, der 21. Oktober: Im Frühstücksraum ist es an diesem Morgen etwas trubelig, die Tandems tauschen sich über die letzten Absprachen aus und warten dann auf ihre Taxen – endlich können die Projekte in den Schulen starten!